Gibt es so etwas wie keltische Küche? Wahrscheinlich ja, aber originale keltische Rezepte sind, soweit bekannt, nicht schriftlich festgehalten. Wie wir wissen, wurde das Wissen bei den Kelten mündlich weitergegeben. Dennoch ist es möglich, sich anhand archäologischer Arbeiten und eingehender Forschungen ein Bild von der keltischen Küche zu machen. Wir zitieren gerne das Werk des "5-Steine-Kochs" Achim Werner. Er hat ein schönes Rezeptbuch zusammengestellt und diese Rezepte natürlich auch ausprobiert. Wir dachten, das wäre eine gute Idee. Wir haben uns für die keltische Bärlauchsuppe entschieden. Lesen Sie unsere Erfahrung und finden Sie den Link zu seinem Buch "Keltische Kochbarkeiten".

 

Das Rezept für die keltische Bärlauchsuppe ist einfach. 40 g Bärlauch, 30 g Butter, 100 g Vollkornbrot, ein halber Liter Wasser und ein halber Liter Brühe. Weil wir Puristen sind, stellen wir den Brühe immer selbst her. Wir tun dies mit Lauch, Karotten, Sellerie, Zwiebel, Petersilie, Salz und Pfeffer. Wir sind sicher, dass die Kelten Salz in Hülle und Fülle zur Verfügung hatten. In vielen Fällen handelte es sich um Salzhändler. Viele Orte rund um die Alpen haben noch Ortsnamen, die daran erinnern, wie zum Beispiel Halle oder Salzburg. Darüber wird es in der nächsten Ausgabe von World of Druidcraft einen Artikel geben. Von Pfeffer sind wir uns nicht sicher, ob die Kelten Zugang dazu hatten, aber wir leisten uns diese Ergänzung. Fazit zu dieser Suppe: als Knoblauchliebhaber finden wir das Rezept äußerst gelungen. Schmeckt nach mehr und wir werden bald ein weiteres Rezept aus diesem Buch machen.

 

Quelle: Keltische Kochbarkeiten von Achim Werner.